Besser schlafen ab 50: So klappt's!
Du leidest unter Schlafstörungen und wälzt dich nachts unruhig im Bett?
Das ist gar nicht so selten. Etwa die Hälfte aller Menschen ab 50 haben mit Schlafproblemen zu kämpfen. Guter Schlaf ist jedoch entscheidend für deine Gesundheit, da er deine Abwehrkräfte stärkt, Stoffwechsel-Abbauprodukte beseitigt und das Gehirn regeneriert.
Aber keine Sorge, du kannst etwas dagegen tun! Mit ein paar einfachen Tricks verbesserst du deine Schlafqualität und genießt wieder erholsamen Schlaf.
In diesem Blogbeitrag erfährst du mehr über die häufigsten Ursachen von Schlafstörungen ab 50 und wie du deinen Schlaf verbessern kannst.
Was sind Schlafstörungen?
Schlafstörungen können sich auf verschiedene Arten äußern, am häufigsten sind Probleme beim Ein- und Durchschlafen. Wenn diese Probleme länger als 3 Monate andauern und deine Lebensqualität beeinträchtigen, solltest du ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
Warum der Schlaf ab 50 schlechter wird: 6 Gründe im Überblick
Es ist völlig normal, dass sich unser Schlafverhalten im Laufe des Lebens ändert. Während Kleinkinder bis zu 18 Stunden schlafen können, pendelt sich die Schlafdauer bei Erwachsenen nach der Pubertät zwischen 7 und 9 Stunden ein.
- Wechseljahre
Etwa 40 % bis 60 % der Frauen erleben in den Wechseljahren Schlafstörungen. Mit dem Rückgang von Östrogen und Progesteron, die auch beim Einschlafen helfen, kann der Schlaf ab 50 für Frauen schwieriger werden. Typische Symptome sind nächtliche Hitzewallungen und Nachtschweiß. - Melatonin-Mangel
Melatonin, das Schlafhormon, reguliert unseren Schlaf-Wach-Rhythmus. Mit zunehmendem Alter nimmt die Produktion dieses Hormons ab, was dazu führen kann, dass wir schlechter schlafen. - Gedankenkarussell und Stress
Ältere Menschen machen sich oft mehr Gedanken über Familie, Arbeit und gesellschaftliche Fragen, das kann Einschlafen erschweren. Stress und Schlaf beeinflussen sich gegenseitig und können zu einem Teufelskreis werden. - Schmerzen
Chronische Schmerzen sind häufig mit Schlafstörungen verbunden. Auch die alltäglichen Beschwerden des Alterns wie Ischiasbeschwerden, Arthritis und Muskelverspannungen können den Schlaf beeinträchtigen. - Ernährung
Eine unausgewogene Ernährung, insbesondere ein Mangel an wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen wie Vitamin D, B, Eisen und Magnesium, kann den Schlaf negativ beeinflussen. - Veränderung der Schlafphasen
Mit zunehmendem Alter verlängern sich die Leichtschlafphasen auf Kosten der Tiefschlafphasen, die jedoch für die Regeneration des Körpers und des Immunsystems wichtig sind.
Die besten Tipps gegen Schlafstörungen ab 50:
- Regelmäßige Schlafroutine: gewöhne deinen Körper an einen festen Schlafrhythmus. Geh jeden Abend zur gleichen Zeit ins Bett und steh auch am Wochenende zur gleichen Zeit wieder auf.
- Entspannende Schlafumgebung: schaffe dir ein Schlafzimmer zum Wohlfühlen. Es sollte dunkel, ruhig und kühl sein.
- Koffein und Alkohol am Abend vermeiden: diese Substanzen können deinen Schlaf beeinträchtigen. Verzichte also in den Stunden vor dem Schlafengehen auf Kaffee, Alkohol und Nikotin.
- Regelmäßig Sport treiben: Sport fördert den gesunden Schlaf. Vermeide allerdings intensives Training am Abend.
- Entspannung vor dem Schlafengehen: ein warmes Bad, ein gutes Buch oder entspannende Musik helfen dir, runterzukommen und besser einzuschlafen.
- Kein Nickerchen am Tag: lange oder häufige Nickerchen können deinen Nachtschlaf stören.
- Professionelle Hilfe suchen: wenn du trotz dieser Tipps weiterhin schlecht schläfst, solltest du einen Arzt aufsuchen. Der kann die Ursache deiner Schlafprobleme feststellen und dir eine geeignete Behandlung empfehlen.
Zusätzliche Tipps für deine Gesundheit:
- Gesunde Ernährung: achte auf eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten.
- Ausreichend trinken: trinke über den Tag verteilt genug Wasser, um Dehydration zu vermeiden.
- Verzicht auf Rauchen am Abend: rauchen wirkt sich negativ auf deinen Schlaf aus.
- Medikamente mit dem Arzt besprechen: manche Medikamente können Schlafstörungen als Nebenwirkung haben. Sprich mit deinem Arzt, ob deine Medikamente dafür verantwortlich sein könnten und es alternative Möglichkeiten gibt.
Fazit: Schluss mit schlaflosen Nächten!
Mit diesen Tipps und etwas Geduld kannst du deine Schlafqualität verbessern und wieder durchschlafen. Vergiss nicht, dass auch Stress und psychische Belastungen Schlafprobleme verursachen können. Falls du hier Unterstützung benötigst, zögere nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Schlaf gut und fühl dich wohl!
Wir BestAger
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Quellen:
https://www.gesundheit.gv.at/krankheiten/gehirnnerven/schlafstoerungen/insomnie.html
https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S1087079218301552?via%3Dihub
https://wechseljahre-verstehen.de/beschwerden/schlafstoerungen/
Steckbrief der Gastautorin:
Ulrike Ischler ist Jahrgang 1961 und Gründerin von Wir BestAger, der Plattform für die aufgeschlossene und aktive Generation 50 Plus.
„Wir BestAger will Wissen vermitteln, aufklären, zum Aktivsein motivieren, vernetzen.
Wir präsentieren Unternehmen VON und FÜR BestAger. Wir möchten unsere Generation der „Jungen Alten“ ins Bewusstsein der Gesellschaft rücken und das Bild des Alters der Realität anpassen.“
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